Johanna vom Kreuz
spanischer Nasme: Juana de la Cruz
Gedenktag katholisch: 3. Mai
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Im Alter von 15 Jahren floh Johanna vor der anstehenden Verheiratung in das ab 1464 nach einer
Marienerscheinung vor der Jungfrau Inés im Jahr 1449 am Ort der Erscheinung errichtete
Kloster Unsere Liebe Frau vom Kreuz
in dem ihrem
Geburtsort nahen Cubas de la Sagra, um dort dem
Dritten Orden der Franziskaner beizutreten. 1509 wurde sie dort Äbtissin,
obwohl sie eigentlich dafür noch zu jung war. Sie führte umfassende Reformen im Sinne des
Petrus von Alcántara ein, lebte asketisch und vollbrachte
Wunderheilungen. 1529, 1530 und im Januar 1534 besuchte Kaiser Karl V. das Kloster.
Das Kloster wurde im Spanischen Bürgerkriegs 1936 zerstört, acht Schwestern des Klosters starben. 1943 wurde es wieder errichtet und belebt, es ist bis heute ein Marien-Wallfahrtsort.
Kanonisation:
Der unter Papst Benedikt XIV. um 1750 eingeleitete Seligsprechungsprozess kam nicht zum Abschluss. In den Quellen wird Johanna
wechselweise als selig oder heilig behandelt, im Martyrologium Romanum ist
sie nicht verzeichnet. Papst Franziskus anerkannte am 18. März 2015 ihren heroischen
Tugendgrad
.
Die
Wallfahrtskirche des Klosters Unsere Liebe Frau
vom Kreuz
nahe Cubas de la Sagra ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. (2016)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.10.2023
Quellen:
• Rainer Witt. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992
• https://es.wikipedia.org/wiki/Numancia_de_la_Sagra - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.