Johannes Camillus Bonus von Mailand
auch: Jambonus
italienischer Name: Giovanni Bono
Gedenktag katholisch: 10. Januar
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
C: der Ehrbare (latein.)
B: der Gute (latein.)
Johannes Camillus - ob ihm sein Beiname Bonus
schon durch die Eltern gegeben wurde oder später
aufgrund seiner Charaktereigenschaften, ist unbekannt - wurde Priester und wirkte längere Zeit in
Rom, wo er sich das Vertrauen des Papstes
Gregor I. erwarb; der sandte ihn nach Mailand zu
Theodelind, der frommen Frau von Langobardenkönig Autharis in den
damaligen Palast der Langobarden. 641 wurde
Johannes Bonus Erzbischof von Mailand. 649 nahm
er in Rom unter Papst Martin I. an einer SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
teil. Zusammen mit Bischof == Johannes von Bergamo bekämpfte er den
Monotheletismus. Bekannt wurde er auch durch Wundertaten.
Erzbischof Aribert von Mailand fand um 1030 Johannes Bonus' Gebeine durch eine ihm zuteil gewordene Vision und übertrug sie in die damalige Mailänder Kirche San Michele - später San Michele subtus Domum genannt - an der Stelle der heutigen Kirche Santa Maria Annunciata in Camposanto. 1582 wurden die Reliquien durch Erzbischof Karl Borromäus aus dieser baufällig gewordenen Kirche in den Dom übertragen.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Camillus Bonus von Mailand
Wikipedia: Artikel über Johannes Camillus Bonus von Mailand
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Minias Miniato
Quirinus von Siscia
Dietrich
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.