Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Håkansson der Däne

schwedische Namen: Johan, Jöns

1 Gedenktag katholisch: 13. Februar

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Mönch, Erzbischof von Upsala
9. Februar 1432


Johannes Håkansson war Lehrer in Söderköping, dann Kanoniker in Linköping und ab 1411 Mönch im Kloster Vadstena. 1418 wurde er mit einem wichtigen Auftrag nach Rom geschickt, nahm dann auch am Konzil von Konstanz teil und kehrte 1420 zurück. 1421 wurde er Erzbischof von Uppsala. 423 hielt er in Arboga bei Västerås eine DiözesansynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. ab. Er konnte die Steuerfreiheit der Kirche gegenüber der weltlichen Macht durchsetzen und ließ 1430 ein steinernes Erzbischofshaus errichten.

Rein legendarisch ist die Erzählung, dass Johannes wegen seiner politischen Gesinnung vom Adel nach Island verbannt und 1432 getötet wurde.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.08.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://sv.wikipedia.org/wiki/Johan_H%C3%A5kansson - abgerufen am 09.08.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.