Johannes Karl Cornay
französischer Name: Jean-Charles
Gedenktag katholisch: 24. November
Todestag: 20. September
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
K: der Tüchtige (althochdt.)
Johannes Karl Cornay, drittes von fünf Kindern von Jean-Baptiste Cornay und Françoise geb. Mayaud, studierte am damaligen Priesterseminar in Poitiers, wurde 1829 zum Akolyth geweiht und war dann als Subdiakon an der Kathedrale tätig. Ab 1830 besuchte er das Seminar für Auslandsmissionen in Paris, wurde 1831 zum Diakon geweiht und sollte dann zur Mission nach China ausgesandt werden. Er reiste in die damalige französische Kolonie Tonkin - das heutige Vietnam -, um von dort nach China zu kommen, aber das verzögerte sich. Schließlich wurde er durch Bischof Joseph-Marie-Pélagie Havard heimlich zum Priester geweiht und wirkte dann in Tonkin. 1837 wurde er verhaftet mit der Anschuldigung, einen Aufstand angestiftet zu haben. Er wurde gefoltert und schließlich auf Anordnung des Kaisers Minh Mang enthauptet, dann wurden ihm Arme und Beine abgehauen und der übrige Körper gevierteilt. Sein Kopf wurde drei Tage lang ausgestellt und dann in den Fluss geworfen.
Die verbliebenen Gebeine von Johannes Karl Cornay werden heute in der ihm geweihten Kirche in Chieu-Ung bewahrt.
Kanonisation: Johannes Karl Cornay wurde am 27. Mai 1900 zusammen mit weiteren 63 Märtyrern von Vietnam durch Papst Leo XIII. selig- und am 19. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern heiliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Karl Cornay
Wikipedia: Artikel über Johannes Karl Cornay
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Moroc von Schottland
Didacus Llorca Llopis
Venturinus von Bergamo
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.06.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://en.wikipedia.org/wiki/Jean-Charles_Cornay - abgerufen am 22.06.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean-Charles_Cornay - abgerufen am 22.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.