Johannikos von Serres
griechischer Name: Ioannikios
Gedenktag orthodox: 12. Mai, 12. Dezember
Name bedeutet: Anhänger von Johannes (griech.)
Johannikos war Mönch auf dem Athos. Um 1275 gründete er das Johannes dem Vorläufer geweihte Kloster Timios Prodromos bei Serres. Sein Neffe Joachim - gelegentlich auch Johannes genannt -, ein Waisenkind, trat in das Kloster ein und verfasste das Typikon - die liturgischen und Lebensregeln - des Klosters. 1287/1288 wurde Joachim zum Bischof von Zichna - dem heutigen Nea Zichni gewählt, 1290 wurde Johannikos Bischof von Esochi, deshalb verließ er sein Kloster, das er aber weiterhin unterstützte. Nach Johannikos' Tod erbte Joachim das Kloster.
Johannikos wurde in seinem Kloster bestattet, das Grab ist bis heute in der Vesper-Kapelle zu sehen. Joachim baute das heute noch existierende Katholikon und ein Refektorium und erlangte die kaiserliche Schirmherrschaft, bis er am 12. Dezember 1333 starb, nachdem er seine und die Geschichte seines Onkels aufgeschrieben hatte.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckte ein Bauer die Höhle, in der Johannikos zunächst gelebt hatte, in einem dichten Wald nahe des dem Kloster benachbarten Dorfes Chionochori. 1854 wurden die Gebeine von Johannikos und Joachim zusammen mit denen von Gennadius II. von Konstantinopel erhoben.
Das
Prodromoskloster
bei Serres ist täglich
von 8 Uhr bis 14 Uhr und von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. (2019)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.07.2019
Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2018/12/saint-joachim-metropolitan-of-zichna.html - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.serres.gr/tourism/files_en/iera_moni.htm - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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