Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Ogilvie

englischer Name: John
auch: Ogilbie

1 Gedenktag katholisch: 10. März
Fest in Schottland
gebotener Gedenktag im Jesuitenorden: 14. Oktober
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Graz-Seckau: 7. September

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Ordensmann, Priester, Märtyrer
* um 1580 in Keith in Schottland
10. März 1615 in Glasgow in Schottland


John Ogilvie
John Ogilvie

Johannes wurde als Sohn eines Calvinisten geboren, der Vater war Beamter am Hof von Maria Stuart. Er besuchte die hervorragende Schule der Benediktiner im Kloster St. Emmeram in Regensburg, konvertierte 1599 zum Katholizismus und trat 1601 in den Jesuitenorden ein. Er wirkte dann am Kolleg - der späteren Universität - in Wien und am Jesuitenkonvikt in Graz, bis er 1610 in Paris zum Priester geweiht wurde. 1613 reiste er heimlich nach Schottland zurück, war als Hauslehrer in Edinburgh tätig, besuchte Katholiken im Gefängnis und erledigte im Auftrag seines Ordens geheime Missionen.

1614 wurde Johannes verraten und auf Anweisung des anglikanischen Erzbischofs in Glasgow verhaftet. Er verfasste einen Bericht mit dem Titel Relatio incarcerationis, Bericht aus dem Kerker, über seine Verhaftung und die im Gefängnis erlittenen Foltern, der nach draußen geschmuggelt werden konnte. In einem Gerichtsverfahren wurde er wegen Hochverrats zum Tod verurteilt; er wurde erhängt und gevierteilt.

Kanonisation: Papst Pius XI. sprach Johannes Ogilvie am 22. Dezember 1929 selig, Papst Paul VI. sprach ihn am 17. Oktober 1976 heilig.

Catholic Encyclopedia

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Ogilvie

Wikipedia: Artikel über Johannes Ogilvie

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Xenia von Kalamata
Melas von Rhinocorura
Hippolytus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.05.2021

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.