Josef Straszewski
polnischer Name: Józef
Gedenktag katholisch: 12. August
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum München und Freising: 12. Juni
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni
Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
Josef Straszewski war Pfarrer der Pfarrei St. Stanislaus in
Włocławek, wo er die neue Kirche baute und als
guter Beichtvater bekannt wurde. Zusammen mit den anderen Priestern seiner Stadt, dem Weihbischof
Michael Kozal und dem gesamten Priesterseminar wurde er nach dem
deutschen Überfall auf Polen im November 1939 von der GeStaPo verhaftet und nach Gefangenschaft in Włocławek und
Internierung im ehemaligen Kloster
der Salesianer in Ląd im April 1941 ins
Konzentrationslager nach Dachau gebracht. Ein
Mithäftling erinnerte sich später: Er war unbeholfen, etwas naiv, aber ganz gottergeben.
Ein
Invalidentransport
brachte ihn in die Gaskammer des
Schlosses in Hartheim, wo er ermordet wurde.
Kanonisation: Eduard Grzymala wurde am 13. Juni 1999 zusammen mit Florian Stępniak und 106 weiteren polnischen Märtyrern des Nationalsozialismus von Papst Johannes Paul II. in Warschau seliggesprochen.
Die 1965 eröffnete Gedenkstätte
Konzentrationslager Dachau ist täglich von
9 Uhr bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2020)
Das Schloss in Hartheim ist heute Lern- und
Gedenkort
und montags bis freitags von 9 Uhr bis 15 Uhr, sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
(2019)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.08.2020
Quellen:
• https://www.selige-kzdachau.de/index.php/selige/108-selige-maertyrer/jozef-straszewski - abgerufen am 21.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.