Ökumenisches Heiligenlexikon

Joseph Dschandieri

georgischer Name: Ioßeb (Dschandierischwili) k'atolok'oß-p'at'riarki - იოსებ (ჯანდიერიშვილი) კათოლიკოს-პატრიარქი bzw. ႨႭႱႤႡ (ႿႠႬႣႨႤႰႨႸႥႨႪႨ) ႩႠႧႭႪႨႩႭႱ-ႮႠႲႰႨႠႰႵႨ

1 Gedenktag orthodox: 17. Oktober

Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)

Katholikos der georgischen Kirche, Wundertäter
1770


Joseph war Mönch im von Dodo gegründeten Kloster in der Einöde von Garedscha. Nach vielen Jahren eines frommen und tugendhaften Lebens wurde Joseph 1755 zum Katholikos / Patriarchen ernannt, nachdem sein Vorgänger Antonius I. Bagrationi wegen des Verdachts, er sympathisiere mit der katholischen Lehre, hatte abdanken und nach Russland auswandern müssen. 1762 legte Joseph das Patriarchenamt nieder und begann ein asketisches Leben in einem kleinen Dorf in Georgien. Die Überlieferung - so der kirchliche Schriftsteller Gabriel „der Kleine” in seinem Werk Geistliche Erzählungen über Gott liebende Seelen erklärt das anhand des Beispiels von Gregor von Nazianz „dem Jüngeren”, der ebenfalls dem Bischofsamt entsagt hatte; zudem berichtete Gabriel von zwei Wundern, die Joseph in seiner Einsamkeit vollbracht hatte. Tatsächlich ließ König Irakli II. Antonius I. nach Georgien zurückkehren und setzte ihn 1762 wieder ins Amt des Patriarchen ein, weshalb Joseph weichen musste.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.02.2022

Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. Gir - Z: Vol II., Roma, Città Nuova, 1999. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.