Juliana Puricelli
italienischer Name: Giuliana
auch: von Busto Arsizio
Gedenktag katholisch: 15. August
gebotener Gedenktag in Mailand: 27. April
bei den Augustiner-Eremiten: 14. August
Name bedeutet: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)
Juliana, Tochter einer armen Bauernfamilie, suchte oft Zuflucht in der Kirche, um den Schmähungen ihres gewalttätigen Vaters zu entgehen. Nach Jahren des Leidens verließ sie ihr Elternhaus und schloss sich Katharina Moriggi an, die im aufgegebenen Franziskanerkonvent Monte San Francesco in Pertica in den Bergen nahe Varese als Einsiedlerin lebte. Nachdem sich weitere Frauen angeschlossen hatten, gründeten sie 1474 mit Genehmigung von Papst Sixtus IV. ein Kloster - das heutige Sanktuariums Santa Maria del Monte - nach der Regel der Augustinerinnen und legten 1476 ihre Gelübde ab. Zuerst wurde Katharina dessen Äbtissin, nach deren Tod 1478 übernahm Juliana dieses Amt.
Eine Legende erzählt, dass Soldaten von Kaiser Karl V., der die Lombardei eroberte, auf dem Nonnenfriedhof des Klosters Santa Maria del Monte nach verborgenen Schätzen suchten. Als sie dafür das Grab von Juliana öffneten, hob sie ihre Hand und es ereignete sich zugleich ein Erdbeben, so dass die Eindringlinge flohen.
Kanonisation: Julianas Verehrung wurde am 16. September 1769 von Papst Clemens XIV. bestätigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 19.01.2022
Quellen:
• http://www.itctosi.va.it/speciali/storia2/beatagiuliana.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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