Julius von Rom
Gedenktag katholisch: 28. Dezember
Name bedeutet: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)
Julius erlitt der Legende zufolge im Alter von nur 10 Jahren den Martertod während einer Christenverfolgung, tatsächlich ist er offenbar ein KatakombenheiligerKatakombenheilige sind als heilig verehrt Gebeine vor allem in den deutschsprachigen Gebieten nördlich der Alpen, die aus Katakomben in Rom stammen, von denen man oft nicht den Namen des Verstorbenen kennt und keinesfalls seine Lebensgeschichte. Besonders nach der Reformation, in der katholische Kirchen oft ihrer Reliquien beraubt worden waren, wurden als Ersatz in Rom die Gebeine Tausender erhoben; ihnen wurde ein Name zugeordnet und oft auch eine Geschichte, (nicht nur) bei bekanntem Namen oft die Geschichte eines tatsächlichen Heiligen..
Julius' Reliquien kamen zusammen mit einer Lampe und Blutampullen als Geschenk des Papstes im 18. Jahrhundert an den Kaiserhof nach Wien. Sie waren zunächst in der kaiserlichen Schatzkammer untergebracht, ab 1746 in der italienischen Kapelle der Kirche des damaligen Jesuitenkollegs - der heutigen Kirche Am Hof. Nach der Auflösung des Jesuitenordens schenkte Maria Theresia 1773 die Reliquien der damaligen Hofkirche, der heutigen Pfarrkirche Michaelerkirche in Wien.
Die Michaelerkirche in Wien ist täglich von 7 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. (2021)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Julius von Rom
Wikipedia: Artikel über Julius von Rom
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Ludwig IX
Quintianus0
Karl Lwanga
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.05.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Prof. Helmut Bouzek, E-Mail vom 6. Januar 2009
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.