Laurentios von der Großen Laura

Laurentios wurde Mönch in der Großen Laura auf dem Athos. Als sich auf dem Athos und besonders in seinem Kloster - in der Zeit der nicht byzantinischen, sondern in Folge des 4. Kreuzzuges wechselnden, katalanischen und serbischen Herrschaft über den Athos - die gegen den Hesychasmus gerichteten Auffassungen des Barlaam von Kalabrien ausbreiteten, verließ Laurentios den Athos und ging zu einem verlassenen, im 11. Jahrhundert von katholischen Benediktinern gegründeten und damals Andreas geweihten Kloster am Berg Pilion bei Volos, das er wieder aufbaute. Das Kloster wurde dann nach Laurentios benannt, beim Kloster entstand das gleichnamige Dorf Agios Laurentios. Kaiser Alexios III. Komnenos unterstützte die Klostergründung mit Gold und heiligen Gefäßen, das Katholikon wurde 1378 fertiggestellt, das Kloster zog viele Mönche an.

Laurentios, der das Kloster als Abt leitete, starb in hohem Alter nach einem Leben in Gebet und Fasten.

Das Kloster in Agios Laurentios wurde in den griechischen Befreiungskämpfen 1823 von den Türken zerstört und 1987 wieder belebt von Nonnen.

Das Kloster in Agios Laurentios ist täglich von 9 Uhr bis 12.30 Uhr und von 17 Uhr bis 20 Uhr - sonntags von 16 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. (2019)