Ökumenisches Heiligenlexikon

Liawizo

auch: Libentius, Liebizo

1 Gedenktag katholisch: 4. Januar

Name bedeutet: der liebe Starke (althochdt.)

Erzbischof von Hamburg
* in Graubünden in der Schweiz (?)
4. Januar 1013 in Hamburg


Liawizo kam als Begleiter des durch Kaiser Otto I. aus Rom verbannten Papstes Benedikt V. nach Hamburg. Dort wurde er 988 Nachfolger von Adaldag als Erzbischof. Er engagierte sich besonders in der Verkündigung und Festigung des Glaubens bei den Elbslawen und Dänen. Dennoch musste er den Abfall der WendenDie Wenden sind die Westslawen, die vom 7. Jahrhundert an große Teile Nord- und Ostdeutschlands bewohnten. Höhepunkt ihrer Geschichte war die Staatsbildung der Abodriten im heutigen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im 11. Jahrhundert. Sie kämpften gegen Dänen und Deutsche um die Vorherrschaft im südlichen Ostseeraum. Durch die fränkische Kolonisation des Ostens ab dem 11. Jahrhundert verloren sie ihre Herrschaft und es kam zur Verschmelzung mit den zugewanderten deutschen Siedlern. erleben und die darauf folgende Verfolgung der Kirche in Dänemark.

Der Hamburger Mariendom wurde 1805 abgerissenen, sein Standort ist heute ein Park mit Markierungen seiner ehemaligen Säulen.

Acta Sanctorum





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Liawizo

Wikipedia: Artikel über Liawizo

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gerasimos vom Jordan
Konrad von Hildesheim
Hedistus und Gefährten
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.09.2024

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.