Ludwig Bertrán Eixarch und Gefährten
spanischer Name: Luis
Gedenktag katholisch: 29. Juli
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Barcelona, in den Bistümern Sant Feliu de Llobregat und
Terrassa und im Dominikanerorden: 10. September
Name bedeutet: berühmter Krieger (althochdt.)
Ludwig Eixarch, getauft in der Pfarrei Santa María del Mar in Barcelona, trat 1610 im Kloster Santa Catalina in seiner Heimatstadt dem Dominikanerorden bei und nahm den Ordensnamen Ludwig Bertrán an nach Ludwig Beltrán, einem Verwandten seines Vaters. Nach dem Studium in Barcelona und am Kloster Santo Domingo in Orihuela wurde er dort zum Priester geweiht und bot sich 1617 trotz seiner schwachen Gesundheit an, als Missionar im Fernen Osten zu wirken. 1618 traf er in Manila auf den Philippinen ein, 1620 kam er nach Ōmura in Japan in die Gegend, in der damals die Verfolgung der Christen am stärksten wütete. Er wirkte im Geheimen, musste auch für sechs Monate das Gebiet verlassen. Im Juli 1626 kehrte er nach Ōmura zurück, aber die verängstigten Christen wollten ihn nicht empfangen und er musste in einer Unterkunft von Leprakranken Zuflucht suchen. Am 27. Juli wurde er verraten und am 6. August mit den beiden Katecheten seines Ordens, Mancius vom heiligen Kreuz und Petrus von der heiligen Maria, in Ōmura ins Gefängnis gesteckt, wo er ein Jahr lang verbrachte und schließlich zusammen mit den beiden Katecheten und den beiden Frauen, die ihm Unterschlupf gewährt hatten, langsam über einem Feuer mitten auf einem Platz verbrannt wurde.
Ludwig Bertrán Eixarch darf nicht verwechselt werden mit dem gleichnamigen Ludwig Beltrán.
Kanonisation: Papst Pius IX. sprach Ludwig Bertrán Eixarch und seine Gefährten am 7. Juli 1867 selig.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.12.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://dbe.rah.es/biografias/34889/beato-luis-bertran-eixarch - abgerufen am 26.12.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.