Ökumenisches Heiligenlexikon

Lukardis von Oberweimar

auch: von Erfurt

1 Gedenktag katholisch: 22. März

Name bedeutet: die Schützerin des Volkes (althochdt.)

Nonne, Mystikerin
* um 1262 in Erfurt (?) in Thüringen
22. März 1309 in Oberweimar, heute Stadtteil von Weimar in Thüringen


Kirche St. Peter und Paul des ehemaligen Zisterzienserinnen klosters in Oberweimar
Kirche St. Peter und Paul des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters in Oberweimar

Lukardis trat wohl 1274 in das um 1244 gegründete damalige Kloster der Zisterzienserinnen in Oberweimar ein, wo sie dann als Krankenmeisterin diente. Sie war mystisch begabt und trug ab 1276 die Wundmale Jesu an sich, die sie sich selbst durch krampfhaftes Schlagen mit dem Finger einer Hand beibrachte; dabei sollen auch andere Personen metallisch klingende Geräusche wahrgenommen haben. Anfänglich versteckte sie die Stigmata, später zeigte Lukardis sie offen. Visionen erfuhr sie bei der Betrachtung der Empfängnis und der Geburt Jesu Christi, die Schwangerschaft der Maria wurde ihr als körperliches Erlebnis zuteil. Auch übernatürliche Heilungen wurden Lukardis zugeschrieben.

Lukardis wurde in ihrem Kloster in Oberweimar bestattet und dort bis zur Reformation verehrt, dann ging auch das Grab verloren.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Lukardis von Oberweimar

Wikipedia: Artikel über Lukardis von Oberweimar

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Victor Gefährten00
Theodor von Canterbury
Ludwig Zäzilia Martin
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


    Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.03.2025

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Lukardis_von_Oberweimar - abgerufen am 31.03.2025

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.