Ökumenisches Heiligenlexikon

Makra von Reims

auch: Macra, Magra
französischer Name: Macre

1 Gedenktag katholisch: 6. Januar
Übertragung der Gebeine: 2. März, 3. März,
Umbettung der Gebeine in Reims: 29. Mai
Übertragung von Gebeinen nach Fère-en-Tardenois: 10. Juni

Name bedeutet: die Magere (latein.)

Jungfrau, Märtyrerin
um 287 in Fismes bei Reims in Frankreich


Der Legende zufolge lebte Makra als Gott geweihte Jungfrau und erlitt unter Präfekt Rictiovarus in der Gegend um Fismes das Martyrium in den Verfolgungen unter Kaiser Diokletian.

Makras Gebeine wurden im 8./9. Jahrhundert in Fismes gefunden, erstmals wird sie im Evangeliar von Godescalc um 782 erwähnt. Wohl im 9. Jahrhundert wurde ihre Leidensgeschichte verfasst, die an die der Agatha erinnert. Über ihrem Grab wurde eine Kirche errichtet. 1389 übertrud der Erzbischof von Reims einen Oberschenkelknochen nach Fère-en-Tardenois bei Reims.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.06.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Macre - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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