20.000 Märtyrer von Nikomedia
Gedenktag katholisch: 25. Dezember
für Stratonikus auch: 30. September
Gedenktag orthodox: 28. Dezember
für Stratonikus auch: 30. September
Gedenktag armenisch: Donnerstag nach dem vierten Adventssonntag, 28. Dezember
Gedenktag syrisch-orthodox: 28. Dezember
In der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian starben in Nikomedia, der Hauptstadt und Residenz des Kaisers Diokletian, besonders viele Christen als Märtyrer in der umfassendsten Christenverfolgung des Römischen Reichs. Die orthodoxe Tradition redet von 20.000 Christen, andere Quellen nennen 2000.
Als Kaiser Maximinian den Sieg über die Äthiopier feierte, sollten auch in der neu errichteten Kirche beim Gottesdienst an Weihnachten Götzenopfer dargebracht werden, um den Göttern für den errungenen Sieg zu danken. 1 Der Priester Glycerius antwortete, die Christen würden ihren Glauben auch unter Androhung von Folter niemals aufgeben. Maximian befahl, ihn zu Tode zu verbrennen. Die anderen wurden gefangen genommen gefoltert, enthauptet oder verbrannt, lebendig begraben oder ertränkt. Bischof Anthimos von Nikomedia, der durch ein Wunder vor den Flammen bewahrt wurde, stärkte seine Herde in der weiteren Verfolgung und wurde später gefangen genommen und enthauptet.
Als weitere Namen von in dieser Verfolgung Gestorbenen sind überliefert die Namen Stratonikus, Agape (Agathia), Antonia, Domna, Dorotheus, Euthymios, Glycerius, Gorgonios, Indes, Mardonius und Migdonius, Nikostrates, Petrus, Secundos, Theophila (Theophilos) und Zeno.
1 ▲ Tatsächlich wurde aber das Weihnachtsfest um 303 noch gar nicht gefeiert.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.08.2023
Quellen:
• http://www.glaubenszeugen.de/kalender/a/kala002.htm
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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