Ökumenisches Heiligenlexikon

Mamertinus

1 Gedenktag katholisch: 20. April

Name bedeutet: nach dem (römischen) Kriegsgott Mars (latein.)

Abt in Auxerre
um 462 in Auxerre in Frankreich


Mamertinus war in jungen Jahren Anhänger heidnischer Götter. Nachdem er ein Auge verloren hatte und eine Hand gelähmt war, suchte er bei seinen Götzen erfolglos Hilfe; dann ging er zu Bischof Germanus nach Auxerre, ließ sich taufen und wurde von seinen Gebrechen geheilt. Nachdem Alodius Bischof von Auxerre geworden war, wurde Mamertinus Abt des damaligen Klosters St-Germain - des heutigen Kunst- und Geschichts-Museums - in Auxerre. Gerühmt wurden seine Frömmigkeit und Askese. Am Palmsonntag erkrankte er, am Karfreitag starb er.

Mamertinus' Sarg ist in der Kathedrale in Auxerre.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.03.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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