Manechild von Perthes
französische Namen: Ménéhaud, Ménéhould
auch: Manegild, Manechildis, Magenhildis
Gedenktag katholisch: 14. Oktober
Name bedeutet: die wie ein Mann Kämpfende (althochdt.)
Manechild war die jüngste der sieben Töchter des Statthalters Sigmar von Perthes und seiner Frau Lutrudens; Hulda von Troyes, Liutrud von Perthes und Pusinna waren ihre Schwestern. Wie diese lebte auch Manechild als Jungfrau in ihrem Elternhaus, betreut von dem Priester Eugen. Dann ging sie nach La Neuville-au-Pont, wo sie auf dem Hügel Côte à Vignes eine Einsiedelei errichtete und eine Quelle entspringen ließ, indem sie ihren zum Spinnen verwandten Stock auf die Erde stieß. Nach dem Tod ihrer Eltern zog sie nach Bienville, das ihr als Erbe zugefallen war und lebte dort als Einsiedlerin.
Manechild wurde in Bienville bestattet; 866 wurden ihre Gebeine ins Kloster St-Urbain übertragen, 1379 kamen sie nach Auxuene bei Châlons-en-Champagne, das nun nach ihr Sainte-Ménéhould benannt wurde.
Patronin von Sainte-Ménéhould
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.09.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Sainte-Menehould#Sainte_M%C3%A9nehould - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/M%C3%A9nehould - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.