Maria - Mutterschaft Marien
Gedenktag katholisch: 1. Januar
Hochfest
Fest II. Klasse Im alten Messbuch entspricht die II. Klasse einem Fest.
Die Feste II. Klasse werden auch in den geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtsoktav, Fastenzeit) gefeiert und verdrängen in der Osterzeit und in der Zeit nach Christi Himmelfahrt die Tagesliturgie.
11. Oktober
Hochfest im Erzbistum Mailand und im Ambrosianischen Die Ambrosianische Liturgie entstand im 8. Jahrhundert unter orientalischem Einfluss, sie wird auf Ambrosius von Mailand zurückgeführt, von dem wohl die meisten Texte auch stammen. Sie wird v. a. in der Kirchenprovinz Mailand und im Bistum Lugano benutzt. Karl Borromäus förderte diese Sonderform, im Mittelalter wurde aus ihr auch die Gleichwertigkeit des Mailänder Erzbistums gegenüber Rom abgeleitet.
Teil des Bistums Lugano: Sonntag vor Weihnachten
Biografie: => Maria
Das Fest der Mutterschaft der allerseligsten Jungfrau Maria
ist heute ein nichtkanonisches Marienfest. Es wurde
1931 als Hochfest von Papst Pius XI. anlässlich des 1500-jährigen Jubiläums des
Konzils von Ephesus eingeführt; bei diesem Konzil wurde der Titel
Gottesmutter
für Maria erstmals verbindlich festgeschrieben.
Papst Paul VI. verlegte das Hochfest der Gottesmutter Maria auf den 1. Januar,
damit das große Marienfest auch einen stark christologischen Inhalt bewahrt an dem Tag, an dem bis zur
KalenderreformNach Abschluss und im Auftrag des => 2. Vatikanischen Konzils wurde im Jahr 1969 eine Liturgiereform in der römisch-katholischen Kirche durchgeführt; in diesem Rahmen wurden auch Änderungen im Römischen Generalkalender vorgenommen; der erneuerte wurde mit dem 1. Januar 1970 in Kraft gesetzt.
von 1969 der Tag der Namensgebung des Herrn
gefeiert wurde.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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