Maria Bertilla Boscardin
Taufname: Anna Franziska
italienisch: Anna Francesca
Gedenktag katholisch: 20. Oktober
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
B: die Glänzende (althochdt.)
A: die Begnadete (hebr.)
F: die Fränkische (latein.)
Anna Franziska Boscardin besuchte drei Jahre die örtliche Schule und half ihrer Mutter im Haushalt und ihrem Vater
in der kargen Landwirtschaft; ihre beiden Brüder starben jung. Im Alter von 17 Jahren trat sie den von
Johannes Antonius Farina gegründeten Suore Maestre di Santa
Dorotea, figlie dei Sacri Cuori
, den Unterrichtsschwestern der heiligen
Dorothea, Töchter von den Heiligsten Herzen (Jesu und
Mariä)
in
Vicenza bei mit dem Ordensnamen Maria Bertilla,
wo sie zunächst als Wäscherin und Küchenhelferin beschäftigt wurde. 1906 wurde sie in die
Niederlassung nach Treviso gesandt, dort wurde
sie dann ab 1908 bei der Versorgung von Kranken eingesetzt; selbst von schweren Krankheiten geplagt, pflegte sie diese
hingebungsvoll, v. a. auch Verletzte und Sterbende in den Lazaretten des 1. Weltkrieges.
An Maria Bertillas Grab in Vicenza ereigneten sich zahlreiche Wunder.
Kanonisation: Maria Bertilla wurde am 8. Juni 1952 durch Papst Pius XII. seliggesprochen, Papst Johannes XXIII. sprach Maria Bertilla am 11. Mai 1961 heilig.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die Kapelle der Unterrichtsschwestern in Treviso ist täglich von 7.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.06.2021
Quellen:
• Infotafel am Geburtshaus in Brendola
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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