Maria Celeste Crostarosa
Taufname: Giulia Marcella
Gedenktag katholisch: 14. September
Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
C: die Himmlische (latein.)
Giulia Marcella, zehntes von zwölf Kindern von Francesco Crostarosa und Paola Battistini gab. Caldari aus angesehenen Familien, trat im Alter von 20 Jahren zusammen mit ihrer Schwester Orsola in Marigliano bei Neapel ins kurz zuvor gegründete damalige Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen - heute Ruinen in der Via Giordano Bruno - ein mit dem Ordensnamen Maria Celeste. Als schon 1724 dieses Kloster aufgelöst wurde, zogen die Schwestern ins Kloster an der Kirche Santa Maria del Carmine nach Scala bei Amalfi um, wo Giulia Marcella den Ordensnamen Maria Celeste annahm. 1725 empfing Maria Celeste eine erste Vision mit der Aufforderung, einen neuen Orden zu gründen und verfasste dann die Regel des neuen Ordens. Trotz innerer Zweifel fand sie in den folgenden fünf Jahren zu ihrer festen Überzeugung zurück, zur Gründung eines neuen Ordens berufen zu sein. 1730 begenete sie Alfons Maria von Liguori, mit dem sie dann eine tiefe geistliche Freundschaft verband. Dank seiner Hilfe und Stütze und konnte sie das Kloster nach ihren Regeln reformieren, so entstand an Pfingsten 1731 in Scala der weibliche Zweig des Redemptoristenordens. 1738 konnte sie in Foggia das erste eigene Kloster - an der Stelle des heute neuen Rathauses - eröffnen. Sie starb im Ruf der Heiligkeit.
Maria Celeste Crostarosa hinterließ sechzehn Schriften, darunter die Dialoge
, die Stufen des Gebets
und
ihre Autobiografie. 2015 gab es noch etwa 400 Schwestern in rund 40 Klöstern weltweit. Im Unterschied zum männlichen Zweig
der Redemptoristen führen die weiblichen Redemptoristinnen ein rein kontemplatives
Leben.
Kanonisation: Maria Celeste Crostarosa wurde am 18. Juni 2016 im Sanktuarium Incoronata in Foggia durch Kardinal Angelo Amato im Auftrag von Papst Franziskus seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.05.2023
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Celeste_Crostarosa - abgerufen am 13.1.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Maria_Celeste_Crostarosa - abgerufen am 13.1.2023
• https://www.marigliano.net/cultura/storia/marigliano-il-convento-e-la-chiesa-delle-monache-ar13827 - abgerufen am 13.1.2023
• https://www.beweb.chiesacattolica.it/edificidiculto/edificio/74534/Chiesa+di+Santa+Maria+del+Carmine - abgerufen am 13.1.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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