Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria Rosa Julia Billiart

französischer Name: Marie-Rose-Julie

1 Gedenktag katholisch: 8. April

Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
R: die Rose (latein.)
J: aus dem Geschlecht der Julier (latein.)

Ordensgründerin
* 12. Juli 1751 in Cuvilly in der Picardie in Frankreich
8. April 1816 in Namur in Belgien


Maria Rosa Julia half dem Pfarrer ihres Heimatortes schon in ihrer Jugend beim Erzählen biblischer Geschichten für Kinder und beim Katechismus-Unterricht. Als sie 23 Jahre alt war, erschrak sie ob eines Anschlags auf ihren Vater so, dass sie gelähmt wurde und nur noch im Bett liegen konnte. Während der Französischen Revolution beschuldigte man sie, verfolgten Priestern Unterschlupf zu gewähren, deshalb sollte sie auf dem Dorfplatz verbrannt werden, konnte aber mit Hilfe von Freunden fliehen. 1803 gründete sie zusammen mit Gefährtinnen in Amiens die Kongregation der Schwestern Unserer Lieben Frau mit der Zielsetzung der Erziehung und Unterweisung junger Frauen. Bald darauf genas sie auf wunderbare Weise nach 30 Jahren der Lähmung.

Die Kongregation wuchs schnell, wurde aber 1809 mit ihrer Gründerin aus Frankreich vertrieben und fand in Namur in Belgien eine neue Heimat. Kurz vor dem Tod der Gründerin wurde die Gemeinschaft in Frankreich wieder zugelassen.

Kanonisation: Papst Pius X. sprach Julia am 13. Mai 1906 selig, Papst Paul VI. sprach sie am 22. Juni 1969 heilig.

Catholic Encyclopedia

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Maria Rosa Julia Billiart

Wikipedia: Artikel über Maria Rosa Julia Billiart

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Adalward von Verden
August Schreiber
Answer von Ratzeburg
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.07.2018

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.