Maria de la Cabeza Toribia
auch: Maria a Cápite
Gedenktag katholisch: 9. September
gebotener Gedenktag im Erzbistum Madrid und in den Bistümern Getafe und Alcalá
Name bedeutet: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
Maria de la Cabeza, genannt Toribia, kam in jungen Jahren zu Verwandten nach Torrelaguna und wirkte später dort als Küsterin im ehemaligen Sanktuarium Virgen de la Piedad. Dort lernte sie Isidor von Madrid, weil dessen Gutsherr Besitz in Torrelaguna hatte. Nach der Hochzeit gebar sie den Sohn Illan und zog mit Mann und Kind nach Madrid. Sie setzte sich zusammen mit Isidor für Hilfsbedürftige ein.
Als Illán erwachsen war, trennte sich das Ehepaar und Maria kehrte in ihre Heimat zurück. Dort wirkte sie wieder als Reinigungkraft im nahen Sanktuarium Virgen de la Piedad in Torrelaguna; bald schon fiel dort auf, dass sie die Gabe hatte, Wunder zu wirken.
Maria wurde im Sanktuarium Virgen de la Piedad in Torrelaguna bestattet, aber im 17. Jahrhundert wurden die Gebeine gestohlen und nicht wieder gefunden.
Nahe ihrem Heimatort wurde Maria eine Kapelle 3 errichtet, die heute auch nur noch Ruine ist.
Kanonisation:
Die Verehrung wurde am 11. August 1697 genehmigt.
Attribute:
Ähren
1 ▲ Als Geburtsjahr wird
auch um 1097
, als Todesjahr dann entsprechend 1177 angegeben.
2 ▲ Caraquiz ist heute
eine Siedlung mit modernen Häusern im Grünen, eine typisch spanische Urbanización
für Begüterte mit eigener
Zufahrtsstraße und Wachtposten am schlagbaumbewehrten Eingang. Es gibt nur ein einziges
älteres Haus - es beherbergt Einrichtungen der
Gemeindeverwaltung -, das deshalb gelegentlich als Marias Geburtshaus bezeichnet wird.
3 ▲ Diese Kapelle unweit von Caraquiz ist von dort aus nicht zu erreichen, der Weg führt über abgesperrten Privatbesitz. Die Zufahrt muss von Norden aus erfolgen, die Ruine der Kapelle liegt aber auch auf Privatbesiztz. Ein etwa 2 km nördlich davon stehendes intaktes Bauwerk, das auch wie eine Kapelle aussieht, ist ein FKK-Club.
5 ▲ Als
Geburtsjahr wird auch um 1097
, als Todesjahr dann entsprechend 1177 angegeben.
Das Museum San Isidro in Madrid ist täglich außer montags von 9.30 Uhr bis 20 Uhr, im August an den Werktagen nur bis 14.30 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2016)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 27.05.2020
Quellen:
•
• http://www.unaventanadesdemadrid.com/torrelaguna.html
• http://tierradeuceda.blogspot.com.es/2012/05/maria-de-la-cabeza-esposa-de-isidro-y.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.