Marianus von Bourges
französischer Name: Marien
auch: Marianus beim Apfelbaum
Gedenktag katholisch: 19. September
19. August
in Évaux-les-Bains: 10. Oktober
Name bedeutet: Mann vom Meer (latein.)
Marianus war verheiratet, fühlte sich aber bald schon zu einem Leben als Einsiedler berufen, verließ daher seine Frau und trat in das Kloster in Le Grand-Pressigny bei Tours ein, wo er sechs Jahre blieb. Dann zog er sich 491 zurück als Einsiedler in das heute nach ihm benannte St-Marien bei Aubusson, schließlich weiter in den Wald auf der Halbinsel am Zusammenfluss des Cher mit dem Tardes an die Stelle des dort dann aufgestellten Kreuzes nahe Entreaigues bei Évaux-les-Bains.
Dort wirkte Marianus als weiser Ratgeber und Fürsprecher, der sich aber immer wieder einige Zeit von allen Menschen fern hielt. Als er einmal ungewöhnlich lange nicht mehr gesehen wurde, suchte man ihn und fand ihn gestorben.
Unweit des Todesortes nahe Entreaigues wurde Marianusdann eine Kapelle errichtet. Die Nachrichten über Marianus stammen von Gregor von Tours. In Évaux-les-Bains wurde vor dem 9. Jahrhundert ein Kloster - heute die Pfarrkirche - errichtet, in das Marianus' Gebeine übertragen wurden, die Ziel von Pilgern wurden.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.07.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://catholicsaints.info/saint-marianus-of-entreaigues - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Marien_de_Combraille - abgerufen am 18.07.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89vaux-les-Bains#Patrimoine_religieux - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.