Maurinus von Köln
Gedenktag katholisch: 10. Juni
Auffindung der Gebeine: 13. Oktober
Name bedeutet: der Maure (Mohr) (latein.)
Maurinus war nach der Inschrift auf seinem Sarg Abt und hat demnach in der Vorhalle der Kirche St. Pantaleon in Köln an einem 10. Juni den Martertod erlitten - möglicherweise beim Einfall der Normannen 881/882.
Maurinus' Sarg wurde am 13. Oktober 966 beim Neubau der Kirche St. Pantaleon in Köln zwischen den sterblichen Überresten von Bruno I. von Köln und denen von Pantaleon gefunden. Ein Mönch Stephan verfasste nach 976 eine Predigt über Maurinus, die von vielen Wundern erzählt, die die Reliquien von Maurinus besonders an KlerikernEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. in Köln bewirkten. Seit 1180 werden Maurinus' Gebeine in einem kostbaren Reliquienschrein in der Schatzkammer von St. Pantaleon aufbewahrt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.11.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XIV, Herzberg 1998
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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