Mose von Rom
auch: Moyses
Gedenktag katholisch: 25. November
Name bedeutet: der aus dem Wasser gezogene / das Kind (ägyptisch - hebr.)
Mose war Priester, der in Rom maßgeblich die Auseinandersetzungen mit den Novatianer führte und in den Verfolgungen unter Kaiser Decius starb, offenbar nicht durch Hinrichtung, sondern als Opfer einer langen Haftstrafe. Er wird deshalb manchmal als Bekenner, manchmal als Märtyrer verehrt.
Erhalten ist ein Brief von Cyprian von Karthago an Mose
und seine Gefährten, die damals im Gefängnis waren: Euch schließt dort das Bekenntnis zusammen, mich mit euch die
liebevolle Anteilnahme. … So oft man euch zuspricht, dass ihr den Kerker verlassen könnt [wenn ihr euren Glauben
widerruft], gebt eurem Glauben und eurer Standhaftigkeit den Vorrang.
Als diese Gefährten von Mose werden der Priester Maximus, die Diakone Nicostratus und Rufinus, zudem
Celerinus, Urbanus, Sidonius, Macarius, Calysurinus und Augendus genannt. Dass
diese alle wie Mose als Märtyrer starben, ist zweifelhaft, einige von ihnen sollen sogar doch vom Glauben abgefallen sein
und sich erst später wieder bekehrt haben, was teilweise von Maximus, Urbanus, Sidonius und Macarius erzählt wird. Andere
jedoch wurden zu Märtyrern, wie Cyprian in seinem Brief schrieb:
Selig jene unter euch, die den Lauf der Tugend und des Glaubens bereits vollendet haben und zur Umarmung und zum Kusse
des Herrn schon gelangt sind.
Celerinus war der Überbringer dieses
Briefes.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Mose von Rom
Wikipedia: Artikel über Mose von Rom
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Theonestus
Maria Stella Sakrament Mardosewicz
Didymus Theodosia
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.05.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/79060 - abgerufen am 01.05.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.