Mutien-Marie Wiaux
Taufname: Louis-Joseph
Gedenktag katholisch: 30. Januar
gebotener Gedenktag bei den Schulbrüdern (de La Salle)
Name bedeutet: M: der Stumme (latein. - französisch)
M: nach Maria
L: berühmter Krieger (althochdt.)
J: Gott hat hinzugefügt (hebr.)
Louis-Joseph Wiaux war das dritte von sechs Kindern einer tief gläubigen Familie; sein Vater war Schmied. Schon im
jugendlichen Alter von 15 Jahren trat er in Namur
dem Orden der Brüder der christlichen Schulen bei und nahm den
Ordensnamen Mutien-Marie an. Fast 60 Jahre unterrichtete er dann im Kolleg in
Malonne als Aushilfslehrer und Organist. Seine
Schüler beeindruckte er durch seine Geduld und Frömmigkeit, so dass er den Beinamen der Bruder, der immer betet
erhielt. Besonders das Rosenkranzgebet war ihm schon seit seiner Kindheit wichtig.
Im 1. Weltkriegs, als er die Besetzung des Schulgebäudes verhindern konnte. Obwohl er nie die Gelegenheit bekam, nach
Lourdes zu pilgern, baute er - noch zu
Lebzeiten von Bernadette Soubirous zusammen mit seinen
Schülern eine Lourdesgrotte im Schulgarten. Ob seiner asketischen Lebensweise zog er sich Asthma und Rheuma zu, lehnte es
aber dennoch ab, seine Klosterzelle zu heizen und strab im Kriegswinter.v
Schon kurz nach dem schlichten Begräbnis für Mutien-Marie Wiaux setzten Wallfahrten zu seinem Grab in Malonne ein.
Kanonisation: Mutien-Marie wurde am 30. Oktober 1977 durch Papst Paul VI. selig- und am 10. Dezember 1989 durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.02.2021
Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein, 1994
• https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/der-heilige-mutien-marie-wiaux-geduld-und-froemmigkeit-in-person;art4874,215533
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.