Nonnus von Edessa und Heliopolis
auch: Nennos, Ninos, Nona
Gedenktag katholisch: 10. November
2. Dezember
Gedenktag orthodox: 10. November
Name bedeutet: ägyptischer Titel mit der Bedeutung der Heilige
Nonnus war Mönch im Kloster in Tabennisi - beim heutigen
Dandara - in Ägypten. Er war als strenger Asket
bekannt und wurde 449 zum Bischof von Edessa
erhoben, nachdem der Amtsinhaber Ibas von der RäubersynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
1 in
Ephesus abgesetzt worden war. Als Ibar durch das
Konzil von Chalkedon 451 wieder in sein Amt eingesetzt wurde, wurde Nonnus
zum Bischof von Heliopolis - dem heutigen Baalbek -
im Libanon berufen. Dort bekehrte er der Überlieferung zufolge 30.000 Araber zum christlichen Glauben und zudem in Antiochia -
dem heutigen Antakya / Hatay -
Pelagia von Jerusalem. Dort fand eine Synode statt; die stadtbekannte
Kurtisane Margarita - so hieß Pelagia vor ihrer Taufe -, zog mit ihrer Tanztruppe an dieser Versammlung der Bischöfe vorbei,
was deren Zorn erregte. Nonnus verurteilte sich und seine Mitbrüder, weil sie sich weniger um ihre Seelen kümmerten als
Margarita um ihren Körper. Nonnus' Predigt über das Thema Hölle veranlasste Margarita dann, sich zu bekehren.
Etwas anders ist die Überlieferung, dass Pelagia am Versammlungsort der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Antiochia verbeikam, dabei aufreizend gekleidet
war und umringt von ihren Anhängern. Alle Bischöfe wandten sich schockiert ab, außer Nonnus, der über ihren Eifer und Erfolg in
ihrem Beruf - der als Satans Beruf galt - im Vergleich zu sich selbst zu Tränen gerührt war und erkannte: Diese Frau ist
uns Bischöfen eine Lehre. Sie macht sich mehr Mühe mit ihrer Schönheit und ihrem Tanz als wir mit unserer Seele und unseren
Herden
. Pelagia war demnach auch nicht ihr Name nach der Taufe und ihr vorheriger Name Margarita, sondern ihr
Geburtsname war Pelagia und sie wurde wegen ihres Schmucks von den Leuten Margarita
, Perle
, genannt.
Nach dem Tod von Bischof Ibas kehrte Nonnus 457 wieder als Bischof nach Edessa zurück.
1 ▲ Diese Synode,
einberufen von Kaiser Theodosius II., versammelte sich 449, um dem Monophysitismus
zum Durchbruch zu verhelfen. Sie rehabilitierte deren Vertreter Eutyches und erklärte Patriarch
Flavian von Konstantinopel für abgesetzt, der daraufhin
misshandelt und in die Verbannung geschickt wurde. Papst Leo I. „der Große”
bezeichnete die Versammlung als Räuberhöhle
, worauf der Ausdruck Räubersynode
zurückgeht. Nachdem Kaiser
Theodosius 450 gestorben war, berief sein Nachfolger Markian 451 das Konzil von
Chalkedon ein, das die Beschlüsse der Räubersynode
wieder verwarf und die Lehre von den Zwei Naturen
Jesus Christi zum Dogma erhob. Dies führte dann zur Trennung der
monophysitischen Kirchen von den orthodox-katholischen Kirchen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Nonnus von Edessa und Heliopolis
Wikipedia: Artikel über Nonnus von Edessa und Heliopolis
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Romulus von Genua
Tranquillinus Ubiarco
Menno Simons
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.12.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.johnsanidopoulos.com/2017/11/saint-nonnus-bishop-of-heliopolis-471.html - abgerufen am 20.07.2023
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/nonedessa - abgerufen am 12.11.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.