Notburga von Köln
auch: Notburgis, Noitburgis
Gedenktag katholisch: 31. Oktober
Name bedeutet: Schützerin vor / in Not (althochdt.)
Notburga, der Überlieferung zufolge die Nichte Pippins des Mittleren, begleitete ihre Tante Plektrudis, als diese - Witwe geworden - sich in das Kölner Marienstift zurückzog. Dem Drängen der Verwandten, die sie verheiraten wollten, widerstand sie demnach mit inständigen Gebeten; Gott möge lieber ihr Leben beenden; sie fand in jugendlichem Alter Erhörung durch einen sanften Tod. Bei ihrer Aufbahrung habe helles Licht zu ihrem Haupt erstrahlt und der neben ihr Aufgebahrte sei zum Leben erwacht.
Notburgas Verehrung ist 1172 erstmals in der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol belegt, sie entstand kurz vorher, möglicherweise ausgelöst durch eine Grabinschrift, die in der daneben stehenden Kirche St. Peter und Paul gefunden wurde. Die Lebensgeschichte wurde im 13. Jahrhundert verfasst. Eine Chronik von 1499 beschreibt die Gebeine als im Kartäuserkloster in Koblenz liegend.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 22.08.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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