Obitius von Brescia
auch: von Niardo
italienischer Name: Obizio
Gedenktag katholisch: 6. Dezember
Name bedeutet: der Entgegendtretende (latein.)
Obitius, Sohn des wohlhabenden Gratiadeus, der Statthalter war für das Tal, in dem Niardo liegt, wurde Ritter und heiratete die Gräfin Inglissenda Porro, mit der er vier Kinder hatte. Im Juli 1191 kämpfte er am Fluss Oglio, einem linken Nebenfluss des Flusses Po gegen Soldaten von Bergamo. Diese zogen sich zurück, aber Obitius stürzte in den Fluss, weil eine Holzbrücke unter dem Gewicht der schweren Rüstungen der Soldaten zusammenbrach. Er verlort das Bewusstsein, lag eine Nacht lang unter den Toten und hatte eine Vision der Hölle. Daraufhin beschloss er, den Soldatendienst aufzugeben, und wurde 1197 Laienbruder im damaligen Kloster Santa Giulia der Benediktiner - mit der damaligen Kirche San Salvatore, heute ein Museum - in Brescia.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.09.2021
Quellen:
• Carolo Loder: Biblische Historie Aus dem alten und neuen Testament, Band 17. Jacob Friedrich Betz, Konstanz 1766
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90064 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.