Papias und Maurus
Gedenktag katholisch: 29. Januar
Gedenktag armenisch: 29. Januar
Name bedeutet: P: der Väterliche (griech.)
M: der Maure = Afrikaner (Mohr) (latein.)
Papias und Maurus waren der Überlieferung nach Soldaten, die bei der Hinrichtung von Saturninus und Sisinnius in der Zeit der Verfolgungen unter Kaiser Diokletian Dienst taten. Deren standhaftes Zeugnis bekehrte sie zum Christentum, deshalb wurden sie gefangen genommen und eingesperrt. Im Gefängnis wurden sie demnach vom römischen Bischof Marcellus I. getauft, kurz danach wurden sie selbst getötet.
Papias und Maurus wurden im Friehof des Maius
, der
Großen Katakombe
, an der Via Nomentana
bestattet. Der Name Maius taucht erst um 400 auf einer Marmorplatte auf. In der Katakombe gibt es eine Darstellung der
Bekehrung der beiden mit Sisinnius aus der Zeit um 475.
Die Große Katakombe in Rom ist nicht öffentlich zugänglich, Besuch nur nach Vereinbarung mit der Pontificia Commissione di Archeologia Sacra. (2017)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.02.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• http://www.romasotterranea.it/coemeterium-maius.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.