Paulina vom Herzen Jesu im Todeskampf Visintainer
auch: Wisenteiner
Taufname: Amabile Lucia
Gedenktag katholisch: 9. Juli
Name bedeutet: P: die Kleine (griech. - latein.)
A: die Liebenswerte (latein.)
L: die Leuchtende (latein.)
Amabile Lucia war die Tochter der armen Eltern Napoleone Visintainer und Anna geb. Pianezzer. Die Familie wanderte
1875 aus wirtschaftlichen Gründen nach Brasilien aus und ließ sich in
Nova Trento im Bundesstaat Santa Catarina
nieder. In der neuen Heimat kümmerte sich das Mädchen schon früh um Kranke und lehrte Kinder den Katechismus. 1890
gründete sie die Kongregation der Irmãzinhas da Imaculada Conceição
, der Kleinen Schwestern von der
Unbefleckten Empfängnis
zur Fürsorge für die damals eben erst
befreiten Sklaven und für Kinder; 1895 legte sie ihre Gelübde ab und nahm den Ordensnamen Paulina vom
Herzen Jesu im Todeskampf an. 1903 ging sie nach
Ipiranga und wurde die erste Generaloberin
der Gemeinschaft. 1918 verlor sie das Amt wieder wegen internen Schwierigkeiten und widmete sich nun dem Gebet und dem
kontemplativen Leben. In ihren letzten Lebensjahren ab 1938 bekam sie gesundheitliche Probleme wegen ihrer jahrelangen
Diabetes und musste mehrere Amputationen erdulden, darunter die ihres rechten Armes; die letzten Monate war sie blind.
Paulinas Gemeinschaft trägt heute den Namen Irmandade Santa Casa de Bragança Paulista
, Schwesternschaft
des heiligen Hauses von Bragança Paulista
.
Kanonisation: Paulina vom Herzen Jesu im Todeskampf wurde am 18. Oktober 1991 von Papst Johannes Paul II. selig- und am 19. Mai 2002 vom selben Papst bei desssen Brasilienreise in Florianópolis heiliggesprochen; sie wurde damit die erste heiliggesprochene Brasilianerin.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.07.2021
Quellen:
• https://www.unsertirol24.com/2015/12/15/paolina-das-neue-gesicht-einer-tiroler-heiligen - abgerufen am 20.07.2023
• https://pt.wikipedia.org/wiki/Amabile_Lucia_Visintainer - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.