Ökumenisches Heiligenlexikon

Paulus IV. von Konstantinopel

auch: der Jüngere, der II.

1 Gedenktag katholisch: 20. August

1 Gedenktag orthodox: 30. August

Name bedeutet: der Kleine (latein.)

Patriarch von Konstantinopel
* in Salamis, heute Ruinen bei Famagusta (?) auf Zypern
15. Dezember 784im Dezember 784 in Konstantinopel, heute Ístanbul in der Türkei


Paulus war Lektor in Konstantinopel und wurde 780 - der Überlieferung nach gegen seinen Willen - Patriarch. Bei seiner Weihe unterzeichnete er auf Druck von Kaiser Leo IV. eine Erklärung, keine Ikonen zu verehren. Nach dem Tod des Kaisers noch im selben Jahr gab Paulus 784 sein Amt auf und ging ins Phloros-Kloster in Konstantinopel. Die Regentin für Leos kleinen Sohn, Eirene, ließ ihn dort nach seiner Meinung zur Ikonenverehrung befragen; er antwortete: Wenn man kein ökumenisches Konzil versammelt und wenn man nicht den Irrtum berichtigt, der unter euch ist (also die Ablehnung der Ikonen), gibt es für euch kein Heil.

Paulus' Nachfolger Tarasius konnnte 787 beim 2. Konzil in Nicäa die Ikonenverehrung tatsächlich durchsetzen.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Paulus IV. von Konstantinopel

Wikipedia: Artikel über Paulus IV. von Konstantinopel

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Isidora
Micha Michäa
Bernhard I von Maurienne
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.08.2021

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.