Petrus Acotanto
italienischer Name: Pietro
Gedenktag katholisch: 23. September
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus Acotanto, Sohn der vornehmen Eltern Philipp und Agnes, wurde im Alter von sieben Jahren schwer krank, aber nach einem Bittgang seiner Mutter in die Kirche San Giacomo di Rialto wundersam geheilt. Während sein Vater am 1. Kreuzzug teilnahm, wurde Petrus im Kloster der Benediktiner an San Giorgio Maggiore in Venedig ausgebildet. Als Petrus 16 Jahre alt war, starb sein Vater im Heiligen Land, Petrus heiratete Maria und begab sich drei Monate danach auf eine Wallfahrt nach Jerusalem. Als er drei Jahre später nach Venedig zurückkehrte, war seine Frau gestorben; er trat nun ins Kloster San Giorgio ein. Ob seiner strngsten Askese sollte er Abt werden, aber er lehnte ab und zog sich als Rekluse zurück.
Petrus' Gebeine wurden 1340 in die unter napoleonischer Herrschaft 1810 für den Gottesdienst geschlossene und 1824 abgerisse Kirche San Basilio in Venedig übertragen; 1810 kamen die Reliquien in die Kirche San Sebastiano und 1821 von dort in die Kirche San Trovaso. Seine Lebensbeschreibung wurde wohl von einem Mönch des Klosters San Giorgio verfasst und erstmals im 15. Jahrhundert veröffentlicht, aber erst 1839 in Wien gedruckt.
Kanonisation: Petrus Acotantos Verehrung wurde 1598 von Papst Clemens VIII. genehmigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.08.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/71630 - abgerufen am 03.08.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.