Philippa von Chante-Milan
französischer Name: Philippe
Gedenktag katholisch: 15. Oktober
Name bedeutet: die Pferdefreundin (griech. - latein.)
Philippa, Tochter von Jean de Chante-Milan und Jeanne de Vernay, verlor kurz nach ihrer Geburt ihren Vater; die nun fast mittellose Mutter musste mit ihrer Tochter zu ihrer Schwester ziehen.
Als Philippa 15 Jahre alt war, starb auch ihre Mutter; Philippa ging nach La Rochette - das heutige Valgelon-La Rochette - bei Chambéry, lehnte mehrere ihr angetragene vorteilhafte Heiratskandidaten ab und gelobte im Alter von 20 Jahren nach einer Wallfahrt zu Maria in die Kathedrale von Puy - dem heutigen Le Puy-en-Velay - Jungfräulichkeit. Sie begab sich nach Vienne in den Dienst einer vornehmen Dame und lebte asketisch mit Werken der Nächstenliebe. 1450 unternahm sie zu Fuß eine Wallfahrt nach Rom. Ein Jahr später starb sie an der Pest.
Philippa wurde in der Kathedrale Saint-Maurice in Vienne vor der Liebfrauenkapelle, in der sie zu Lebzeiten so viele inbrünstige Gebete verrichtet hatte, bestattet. Am Grab ereigneten sich bald schon viele Wunder, 57 davon sind dokumentiert. Ihre Lebensbeschreibung wurde von einem Zeitgenossen verfasst.
Kanonisation: Philippas Verehrung wurde 1625 durch Papst Urban VIII. anerkannt.
Die Kathedrale in Le Puy-en-Velay ist täglich von 7 Uhr bis 18.30 Uhr - von Mitte September bis Mitte Mai aber täglich außer montags nur von 9.30 Uhr bis 12.15 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr - geöffnet. Der Eintritt in den Kreuzgang, den Kapitelsaal und die Schatzkammer kostet 7 €. (2024)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Philippa von Chante-Milan
Wikipedia: Artikel über Philippa von Chante-Milan
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Phöbe Phoibe
Zoltan Meszlenyi
Reinhard Hedinger
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.07.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• Jean-Baptiste Drouet de Maupertuy: L'Histoire de la sainte Eglise de Vienne. Jean Certe, Lyon 1708, S. 263 - 266
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.