Radegund von Wellenburg
auch: Radiana
Gedenktag katholisch: 18. Juli
Diözesankalender Fulda
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Augsburg: 1. Juli
Name bedeutet: Rat und Kampf (althochdt.)
Radegund war Dienstmagd im Schloss Wellenburg. Die Legende stellt sie als Beispiel frommer Nächstenliebe und besonderer Berufstreue dar, die sich zudem um Aussätzige in einem Heim am nahen Waldrand kümmerte. Als sie eines Tages wieder auf dem Weg zur Pflege der Kranken war, wurde sie von hungrigen Wölfen angefallen; an den Verletzungen starb sie drei Tage später.
Die Erzählung von Radegundis' Versorgung der Aussätzigen und den dabei geschehenen Wundern und der Missbilligung durch den Burgherrn trägt dabei die Züge der ebenso geschehenen Wohltaten durch Elisabeth von Thüringen.
Am Ort von Radegundis' Leiden nahe des Schlosses Wellenburg wurde eine nach ihr benannte, erstmals 1422 erwähnte Kapelle im heute nach ihr benannten Weiler St. Radegundis - einem Ortsteil von Augsburg - gebaut. 1812 kamen die Gebeine nach Waldberg bei Augsburg, wo dann die ihr geweihte Kirche errichtet wurde und wo bis heute eine Prozession zu ihren Ehren begangen wird.
Attribute: Wolf
Die Geschichte der Radegund von Wellenburg
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Radegund von Wellenburg
Wikipedia: Artikel über Radegund von Wellenburg
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Veranus von Cavaillon
Heinrich Scarampi
Michael Tomaszek Zbigniew Strzalkowski
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.11.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl. Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.