Ratho von Straßburg
franzöischer Name: Rachion
auch: Rachio, Reccho, Retho, Ratho, Recho, Rachto
Gedenktag katholisch: 27. Oktober
Name bedeutet: der Ratgeber (althochdt.)
Ratho war Abt des Gregor „dem Großen” geweihten Klosters in Munster im Elsass. Um 783 wurde er unter Beibehaltung seines Amtes als Abt Nachfolger von Remigius als Bischof von Straßburg. 788 schenkte Ratho der Bibliothek seines Münsters eine Sammlung der Beschlüsse verschiedener KonzilienSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet., ergänzt durch päpstliche Verordnungen und Sendschreiben, und er übertrug die Reliquien von Florentius von Straßburg nach Niederhaslach.
Ratho wurde der Überlieferung zufolge in Niederhaslach
bestattet. Moderne Forschung nennet als seine Amtszeit nur 783 bis nach 786
, demnach amtierte als sein Nachfolger
Bischof Uto I. bis 816.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.07.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_%C3%A9v%C3%AAques_et_archev%C3%AAques_de_Strasbourg - abgerufen am 06.07.2022
• https://de.wikipedia.org/wiki/Rachio - abgerufen am 06.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.