Roland von Medici
italienische Namen: Rolando, Orlando auch: von Salsomaggiore
Gedenktag katholisch: 15. September
Name bedeutet: der ruhmreiche Kühne (althochdt.)
Roland war ein Sohn der Adelsfamilie der Medici, die vor ihrem Aufstieg damals noch im Gebiet des Mugello - der Gegend um Borgo San Lorenzo - das zu Florenz gehört, lebte. Er zog sich 1360 zurück als Einsiedler in die Wälder zwischen Tabiano und Salsomaggiore und lebte dort 26 Jahre lang schweigend, in strengster Entsagung und Meditation; er schlief im Freien, aß Beeren und wilde Früchte und trug Ziegenfelle.
Erschöpft von diesem Leben wurde Roland von der Marquise Antonia Casati wie leblos aufgefunden, als sie in den Wäldern jagte. Sie brachte ihn in die Kapelle ihrer Burg Bargone nahe Salsomaggiore, wo Rolando sein Schweigen nur vor dem Karmelitermönch Domenico de 'Dominicis auflöste, der ihm die letzten Sakramente spendete; wenige Tage später starb Roland.
Roland wurde in dem an die Bartholomäus geweihte Stiftskirche angebauten Oratorium in Busseto bei Parma bestattet, das für sein Grab erbaut und dann ihm geweiht wurde; 1477 wurde es der Dreieinigkeit geweiht. An Rolands Grab sollen sich zahlreiche Wunder ereignet haben. Noch im Jahr seines Todes verfasste Domenico de' Dominicis seine Lebensgeschichte.
Kanonisation:
Nachdem vorherige Versuche, eine Seligsprechung zu erreichen, gescheitert waren, wurde Rolands Verehrung am
23. September 1853 von Papst Pius IX.
bestätigt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.04.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• https://it.wikipedia.org/wiki/Rolando_de%27_Medici - abgerufen am 29.10.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Castello_di_Bargone - abgerufen am 16.04.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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