Severus

Gerontius war, so die Überlieferung, Sohn einer adligen Großgrundbesitzer-Familie in der Region Bigorre - der Gegend um Tarbes. In dieser Region war Pfarrer einer Pfarrei. Er erbaute zwei Kirchen, die er mit Reliquien ausstattete. Ein Baum, an welchem er sich verletzt hatte, verdorrte, wurde aber auf sein Gebet wieder grün. Sein Grab war in einer seiner Kirchen.

Die Nachrichten über Severus stammen von Gregor von Tours, der dessen Liebe zur Armut und seine Nächstenliebe lobte.

Severus' Gebeine wurden in das um 800 gegründete und dann nach ihm benannte Kloster der Benediktiner nach Saint-Sever-de-Rustan bei Tarbes übertragen. An seinem Grab standen getrocknete Lilien, die jeweils am Jahrestag seines Todes wieder zum Leben erwachten. 1573 wurden die Reliquien von Calvinisten entweiht und verbrannt.