Stilla von Abenberg
Gedenktag katholisch: 19. Juli
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Eichstätt: 21. Juli
Name bedeutet: die Stille (althochdt.)
Stilla - nach der Überlieferung eine Adlige aus dem Geschlecht derer von
Abenberg, der Vögte des Hochstiftes in
Bamberg - wirkte als Wohltäterin und stiftete
1132 gegenüber der Abenberger Burg die Kirche St.
Peter, die Otto von Bamberg 1136 geweiht habe. Vor ihm habe sie
mit drei Gefährtinnen das Gelübde der Jungfräulichkeit abgelegt und zusammen mit diesen in Abenberg ein Leben im Gebet
und im Dienst an Kranken geführt. Auch das - tatsächlich erst 1142 durch Wolfram von Abenberg gegründete, ab 1482 von
Augustiner-Chorfrauen bewohnte entstandene und 1806 in der Säkularisation
aufgelöste Kloster Marienburg neben der Kirche St. Peter wird manchmal Stilla
zugeschrieben; 1920 wurde dieses Kloster von durch die Schwestern von der
Schmerzhaften Mutter
, einem regulierten
Dritten Orden der Franziskaner, neu besiedelt.
In der zwischen 1677 und 1685 erneuerten Petrus geweihten Klosterkirche bei Abenberg ist Stillas Sarkophag und ihr Grabstein - wohl um 1250 entstanden; das Grab ist seit 1480 und bis heute Ziel von Wallfahrern. Stilla Lebensdaten sind ungewiss; ihre Lebensgeschichte verfasste Ende des 16. Jahrhunderts der Stiftsdekan von Spalt, Wolfgang Agricola.
Kanonisation:
1897 wurde Stillas Kult vom Ortsbischof, 1927 vom Papst genehmigt.
Patronin
von Abenberg
Ausführliche Informationen über Stilla und ihre Legende bietet Uwe Stilla auf seiner Website.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Stilla von Abenberg
Wikipedia: Artikel über Stilla von Abenberg
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Theoderich von Reims
Guichard
Themistagoras Timo
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.07.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
• Johannes Madey. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. X, Herzberg 1995
• Richard Mayer (Hg.): Die Heiligen in Deutschland. Verlag Neue Stadt, München 1987
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.