Ökumenisches Heiligenlexikon

Susanna Ri

auch: U Sur-im

1 Gedenktag katholisch: 20. September
Todestag

Name bedeutet: die Lilie (hebr.)

Märtyrerin
* 1803 in in Yungju in der Provinz Kyonggi in Korea
20. September 1846 in Seoul in Korea


Susanna wird gefoltert
Susanna wird gefoltert

Susanna, Tochter einer heidnischen Adelsfamilie, heiratete im Alter von 15 Jahren einen Mann aus einer katholischen Familie und konvertierte später zum Katholizismus. 1828 wurde sie deshalb verhaftet, verbrachte mehrere Wochen im Gefängnis und wurde gefoltert, aber dann frei gelassen, nachdem sie schwanger wurde. Die Verletzungen durch die Folter bereiteten ihr lebenslang Schmerzen. 1841 starb ihr Mann, sie ging nach Seoul, arbeitete als Dienstmädchen in mehreren Familien, wurde eine enge Freundin von Katharina Yi und leistete ehrenamtlich Handarbeit. Am 10. Juli 1846 wurde Susanna zusammen mit Teresia Kim, Agatha Yi und Katarina Chong im Haus von Karl Hyon Song-mun verhaftet, eingesperrt und grausamen Foltern ausgesetzt, schließlich zu Tode geprügelt.

Kanonisation: Am 5. Juli 1925 sprach Papst Pius XI. Susanna Ri und weitere 78 Märtyrer und Märtyrerinnen aus Korea selig. Am 6. Mai 1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. bei der ersten Feier zur Kanonisation, die nicht in Rom stattfand, zusammen mit weiteren 102 Märtyrern aus Korea in Seoul heiliggesprochen.

Martyrologium Romanum Flori-Legium





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.03.2024

Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• https://id.wikipedia.org/wiki/Susanna_U_Sur-im - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.