Susanna Ri
auch: U Sur-im
Gedenktag katholisch: 20. September
Todestag
Name bedeutet: die Lilie (hebr.)
Susanna, Tochter einer heidnischen Adelsfamilie, heiratete im Alter von 15 Jahren einen Mann aus einer katholischen Familie und konvertierte später zum Katholizismus. 1828 wurde sie deshalb verhaftet, verbrachte mehrere Wochen im Gefängnis und wurde gefoltert, aber dann frei gelassen, nachdem sie schwanger wurde. Die Verletzungen durch die Folter bereiteten ihr lebenslang Schmerzen. 1841 starb ihr Mann, sie ging nach Seoul, arbeitete als Dienstmädchen in mehreren Familien, wurde eine enge Freundin von Katharina Yi und leistete ehrenamtlich Handarbeit. Am 10. Juli 1846 wurde Susanna zusammen mit Teresia Kim, Agatha Yi und Katarina Chong im Haus von Karl Hyon Song-mun verhaftet, eingesperrt und grausamen Foltern ausgesetzt, schließlich zu Tode geprügelt.
Kanonisation: Am 5. Juli 1925 sprach Papst Pius XI. Susanna Ri und weitere 78 Märtyrer und Märtyrerinnen aus Korea selig. Am 6. Mai 1984 wurde sie von Papst Johannes Paul II. bei der ersten Feier zur Kanonisation, die nicht in Rom stattfand, zusammen mit weiteren 102 Märtyrern aus Korea in Seoul heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.03.2024
Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• https://id.wikipedia.org/wiki/Susanna_U_Sur-im - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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