Thomas von Damaskus
syrischer Name: ܬܐܘܡܐ
Gedenktag katholisch: 31. Oktober
Gedenktag koptisch: 31. Oktober
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 31. Oktober
Name bedeutet: der Zwilling (hebr.)
Thomas wurde 518 der achte in der Reihe der Erzbischöfe von Damaskus. Die Diözese Damaskus wurde um 390 von Kaiser Theodosius I. „der Große” gegründet, dabei wurde der Jupiter-Tempel in eine Johannes dem Täufer geweihte Kirche umgewandelt - die heutige Umayyaden-Moschee. Thomas vertrat nicht den orthodoxen Glauben, sondern war wie sein Vorgänger Mammianus Anhänger des Nestorianismus im Sinne der Syrisch-Orthodoxen Kirche; erst danach kehrte die Gemeinde wieder zur Orthodoxie zurück. Thomas starb als Märtyrer durch eingefallene Araber, der Überlieferung zufolge durch die Hand eines Prinzen der Araber, weil er einen ihrer Gelehrten in einer Debatte besiegt hatte.
Das Erzbistum Damaskus behielt seine Strukturen auch nach der endgültigen Eroberung der Stadt durch die Muslime 636. Noch im 10. Jahrhundert hatte es den 9. Platz unter den Metropolen des Patriarchats von Antiochia mit zehn unterstellten Diözesen. Nachdem es um 1033 aufgegeben werden musste, wurde im 14. Jahrhundert von der katholischen Kirche das Titular-Erzbistum Damaskus gegründet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.11.2023
Quellen:
• Acta Sanctorum zum Tage
• https://it.wikipedia.org/wiki/Arcidiocesi_di_Damasco - abgerufen am 19.08.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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