Ursinus von Bourges
Gedenktag katholisch: 9. November
in Bourges: 29. Dezember
Übertragung der Gebeine durch Lisois d'Amboise: 10. Juni
Übertragung der Gebeine in Rouen: 12. Juni
Übertragung der Gebeine: 14. Juni
Name bedeutet: der Bär (latein.)
Ursinus gilt als erster Bischof von Bourges. Die Legende erzählt von ihm als Schüler der Apostel oder identifiziert ihn mit Nathanael und erzählt, er sei mit einer Reliquie von Stephanus als Glaubensbote nach Bourges gekommen.
Unter Bischof Probianus von Bourgeswurden um 565 Ursinus' Gebeine gefunden, gemeinsam mit Bischof Germanus von Paris übertrug er sie in die Kirche Saint-Symphorian, die später als Saint-Ursin ihm geweiht wurde; von ihr ist das heute Porte Saint-Ours genannte Portal erhalten. Gregor von Tours erzählte dann von Ursinus, auf dieser Grundlage entstand im 10./11. Jahrhundert seine Lebensgeschichte. Tatsächlich amtierte Ursinus nach der Bischofsliste von Bourges als erster Amtsinhaber von 251 bis 280; das Bistum galt damals schon als Metropolie.
1 ▲ Das Todesjahr war nach der Bischofsliste von Bourges tatsächlich 280.
Martyrologium Romanum Flori-Legium
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.07.2024
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_archev%C3%AAques_de_Bourges - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.