Ökumenisches Heiligenlexikon

Walerich

auch: Valerius
französische Name: Valéric, Valère, Valery, Vaury, Vaulry

1 Gedenktag katholisch: 10. Januar

Name bedeutet: der an der Walstatt Mächtige (althochdt.)

Einsiedler
* 537 in Belgien
11. Januar 620 in der Einsiedelei nahe Saint-Vaury bei Limoges in Frankreich


Walerich war, so die Legende, der zweite Sohn einer Adelsfamilie. Er unternahm 565 eine Wallfahrt nach Limoges zum Grab von Martialis und zog sich dann als Einsiedler zurück an eine Quelle auf dem Berg Bernage nahe des heute nach ihm benannten Ortes Saint-Vaury. Dort lebte er mit Fasten, Beten und Wachen. Kranken half er durch seine Fürbitte, durch sein Gebet vertrieb er Heuschrecken, Vögel wurden mit ihm so vertraut, dass sie sich ihm auf die Hand setzten; kamen ihm schändliche Worte zu Ohren, fühlten die Spötter alsbald die strafende Hand Gottes.

Walerich wurde in der Kirche St-Julien in Limoges bestattet.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.08.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Val%C3%A9ric_de_Bernage - abgerufen am 19.08.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.