Waningus von Fécamp
auch: Waneng, Vaningus, Waringus, Waringo
Gedenktag katholisch: 9. Januar
Name bedeutet: ?
Waningus stammte aus einem Adelsgeschlecht und wurde zunächst Soldat. König Chlothar III., der Sohn von Bathilde, ernannte ihn zum Statthalter im Pays de Caux - der Gegend zwischen Le Havre und Dieppe. In diesem Amt unterstützte er Wandregisil und ließ auch mehrere Kirchen und Klöster auf seine Kosten und auf seinem Besitz erbauen. Seinen Sohn Desideratus ließ er im Kloster in Fontenelle - dem heutigen St-Wandrille - erziehen. Um 666 erkrankte er schwer mit hohem Fieber und sah der Überlieferung zufolge in der Fieberhitze die Orte der Seligen und den der Verdammten sowie den Thron des göttlichen Richters, der sich anschickte, ihn zu verurteilen. Aus seiner Angst befreite ihn Eulalia von Mérida, welche ihm erschien und befahl, dass er zur Verherrlichung der heiligsten Dreieinigkeit eine weitere Kirche und ein Kloster für Jungfrauen erbauen solle, dafür könne er noch 20 Jahre weiterleben. Waningus wurde gesund, begann umgehend mit Genehmigung und Unterstützung von König Chlothar den Bau des Klosters und der Kirche in Fécamp und übertrug dessen Leitung Aldowin von Rouen und Wandregisil. Hildemarcha wurde die erste Äbtissin, bald schon gehörten ihm 366 Nonnen an.
Waningus' Reliquien wurden ins Benediktinerkloster nach Ham - dem heutigen Ham-en-Artois - übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.10.2019
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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