Wilhelm Valchäus
englischer Name: William Walsh / Wallech
Gedenktag katholisch: 4. Januar
Name bedeutet: willensstarker Schützer (althochdt.)
Wilhelm war Zisterziensermönch. Er wurde 1544 Bischof von Meath mit Sitz in Navan. Obwohl er gute Beziehungen zur Regierung pflegte, blieb er in den Auseinandersetzungen um die Reformation der katholischen Kirche treu, verweigerte den Suprematseid und protestierte öffentlich. 1560 wurde er deshalb von Königin Elisabeth eingesperrt, seines Amtes enthoben und seine Ermordung beschlossen, nach einiger Zeit aber frei gelassen. Die katholische Kirche betrachtete ihn weiterhin als Amtsinhaber, bis zu seinem Tod. 1565 wurde er wieder ins Gefängnis geworfen. Nach sieben Jahren entkam er 1572 nach Frankreich; offenbar scheint ihm zeitweise eine Rückkehr gelungen zu sein, denn ein Brief aus Rom ermächtigte ihn im April 1575, für die Diözesen Armagh, Dublin sowie Meath zu handeln. Wenig später ging er nach Spanien und lebte als Bischof in Alcalá de Henares, das damals zeitweise auch Sitz der Erzbischöfe von Toledo war.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.09.2020
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://en.wikipedia.org/wiki/William_Walsh_(bishop_of_Meath) - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.