Wilhelm von Fenoglio
italienischer Name: Guglielmo
Gedenktag katholisch: 19. Dezember
gebotener Gedenktag im Kartäuserorden: 16. Dezember
Name bedeutet: der willensstarke Schützer (althochdt.)
Wilhelm wurde im Alter von 20 Jahren Laienbruder in dem im 11. Jahrhundert gegründeten und Bruno geweihten Kloster der Kartäuser bei Garessio. Er lebte dann als Einsiedler in den umliegenden Bergen und vollbrachte viele Wunder: einem Maultier, das seine Pfote abgetrennt hatte, brachte er diese wieder an; mit dem Teufel verhandelte er und erreichte von diesem den Bau einer Brücke. Der Ruf seines heiligmäßigen Lebens verbreitete sich der Überlieferung zufolge schon zu Lebzeiten in ganz Europa.
Auch nach Wilhelms Tod wirkte er viele Wunder, viele Pilger kamen an sein Grab in der Kartause bei Garessio. Versuche, seine Gebeine zu erheben, scheiterten mehrfach, da sie wundersamer Weise immer an ihren ursprünglichen Platz zurückkehrten. In Castres bei Albi in Frankreich wird Wilhelm mit einer Statue vor der Kathedrale gewürdigt. Das Kloster der Kartäuser in Garessio wurde in der Säkularisation 1803 geschlossen und 1837 zu einem Schloss als Sommerresidenz der Könige von Savoyen umgebaut, heute ist es in Staatsbesitz.
Kanonisation: Papst Pius IX. billigte am 29. März 1860 die Verehrung von Wilhelm.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.10.2022
Quellen:
• http://lalumierededieu.eklablog.com/bienheureux-guillaume-de-fenoglio-frere-convers-des-chartreux-1205-p466831 - abgerufen am 06.10.2022
• http://www.certosini.info/santi%20certosini/Guglielmo%20da%20Fenoglio.htm - abgerufen am 06.10.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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