Withburga von Ely
auch: Witburga, Witeburga, Withburge, Witburh, Vitburga, Widburga, Wicburgis
Gedenktag katholisch: 17. März
Übertragung der Gebeine: 8. Juli
in England, Schottland: Übertragung der Gebeine: 17. Oktober
Name bedeutet: die weiße Schützerin (althochdt.)
Withburga war eine Tochter des Königs Anna von Ostanglien und die jüngste Schwester von Etheldrea von Ely, Ethelburga von Faremoutiers und Sexburga von Sheppey. Bald nach ihrer Geburt wurde sie zusammen mit ihrer Amme nach Holkham in Norfolk geschickt. Nach dem Tod ihres Vaters um 653 lebte sie zunächst als Einsiedlerin im heutigen East Dereham in Norfolk an der Stelle der heutigen Kirche. Einige fromme Jungfrauen schlossen sich ihr an, Withburga gründete das Kloster, dem sie dann als Äbtissin vorstand. Die Legende erzählt mehrere durch sie gewirkte Wunder, so habe sie Hirschkühe gezähmt und gemolken; als ihr ein Mann diese rauben wollte, stürzte er vom Pferd und starb.
Withburga wurde an ihrem Kloster in East Dereham bestattet. Als man ihren Leib 55 Jahre nach ihrem Tod noch unverwest fand, wurde dieser in die Kirche übertragen. 974 wurden die Gebeine durch den Abt Britnoth des Klosters in Ely gestohlen und dort neben Etheldrea von Ely und Sexburga von Sheppey beigesetzt. Die Männer von East Dereham gingen nach Ely, um Withburga zurück zu holen, unterlagen aber im Kampf in Ely; nach ihrer Rückkehr entsprang an der Stelle des früheren Grabes von Withburga in East Dereham eine bis heute von Pilgern besuchte Quelle.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Withburga von Ely
Wikipedia: Artikel über Withburga von Ely
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Barrus
Johanna von Orleans Jeanne d Arc
Quinocus von Dol de Bretagne
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.12.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://en.wikipedia.org/wiki/Wihtburh - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.