Wolfgang Capito
deutsch: Wolfgang Köpfel
Gedenktag evangelisch: 21. November
Name bedeutet: der den Wolf Angreifende (althochdt.)
Wolfgang Köpfel - latinisiert Capito - war der Sohn des Senators und Marktmeisters in
Haguenau. Er besuchte die
Lateinschule in Pforzheim und studierte Medizin,
Jura und Theologie an der Universität in Freiburg.
Nach der Priesterweihe wirkte er ab 1512 als Kanoniker an der Stiftskirche
Unsere Liebe Frau - heute meist als
Stadtkirche
bezeichnet - in Bruchsal und
ab 1515 am Münster in Basel. Nachdem er sich der
Reformation angeschlossen hatte, wurde er 1519 Prediger am
Dom und Kanzler in Mainz und 1523 Probst an der
Thomaskirche in Straßburg. Hier wirkte er neben
Martin Bucer als Reformator, als Professor für
Altes TestamentWir verwenden den Begriff Altes Testament, wissend um seine Problematik, weil er gebräuchlich ist. Die hebräische Bibel, der „Tanach” - Akronym für „Torah” (Gesetz, die fünf Bücher Mose), „Nevi'im” (Propheten) und „Kethuvim” (Schriften) - hat aber natürlich ihre unwiderrufbare Bedeutung und Würde.
und als Leiter des Kirchen- und Schulwesens. 1532 heiratete er die Witwe seines 1531 gestorbenen Freundes
Johannes Ökolampad, die dann nach Capitos Tod 1543 Gattin von
Martin Bucer wurde. Capito zeigte sich Täufern und Spiritualisten gegenüber
duldsam und ging schonend mit ihnen um. Er starb an der Pest.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.02.2021
Quellen:
•
• http://www.protestants-haguenau.fr/index.php?partik=16&flshz=&zku=&idrub=131&devlp=131
• Thomas Küntzel / Folke Damminger: Zur Untersuchung von Dominikanerkloster und Stadtkirche St. Stephanus auf dem
heutigen Rathaushof in Pforzheim. In: Denkmalpfelge in Baden-Württemberg 4/2016
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.